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PRODUKT BLÄHTON

Ton – eine unerschöpfliche Rohstoffquelle für Produkte aus Blähton mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten    

Blähton ist wegen seiner Tradition in der heutigen modernen Bautechnik präsenter und verbreiteter, als man vermuten möchte. Der Grundstoff Ton ist, geologisch betrachtet, zunächst nur eine Bestimmung der mineralischen Teilchengröße. Diese Feinstteilchen entstanden und entstehen zum einen aus der Verwitterung und Erosion verschiedener Gesteine, zum anderen aus der Mineralisation und Sedimentation organischer Stoffe. Durch hohen Druck und hohe Temperaturen können diese Sedimente sich zu anderen Gesteinen umbilden, den sogenannten Metamorphiten. So entsteht beispielsweise durch langanhaltenden Druck- und Hitzeeinwirkung aus Kalk Marmor und aus Ton Schiefer. Ton ist also ein Rohstoff, der erdgeschichtlich durch ständige Prozesse entstand und auch heute noch entsteht. Dass sich dieser unerschöpfliche Rohstoff vorzüglich als Bau- und Werkstoff eignet, ist bereits seit dem Altertum bekannt. Vorchristliche Bauwerke oder berühmte aus Ton lebensgroß nachgebildete Armeen zeugen von der Dauerhaftigkeit dieses Materials.

Von einer Begleiterscheinung zur erst etwa 100 Jahre alten, gezielten Blähtonproduktion

Das gezielte und gesteuerte Aufblähen des Tones – bis dahin eine unangenehme Begleiterscheinung bei der Tonziegelherstellung – hat seine Anfänge erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Das erste Patent zur Herstellung wirtschaftlich und bautechnisch nutzbaren Blähtons wurde in den USA 1918 erteilt. Die Wiege der europäischen Blähtonproduktion steht in Dänemark, wo seit Mitte des letzten Jahrhunderts in großem Umfang der nierenförmige Blähton hergestellt wird. Die Vorteile dieses leichten und trotzdem festen, dauerhaften Baustoffes haben im Laufe der Entwicklung immer mehr an Bedeutung gewonnen. Neben der in den Anfängen hauptsächlich gewünschten Gewichtsreduzierung sind heute die ausgezeichnete Wärmedämmung, das ausgeglichene Raumklima sowie die immer mehr in den Vordergrund rückende Baubiologie ausschlaggebend für die Verwendung von Blähton. Unsere Webseite zeigt ein entsprechend breites Produktspektrum nebst den vielen Vorteilen der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.

Das Prinzip der Herstellung unseres Blähtons

Der im Tagebau gewonnene Rohton, aus naturbelassenen, selektierten eozänen Tonen mit über 60 % Anteil an Montmorillonit-Tonen, wird vorgemischt, in der Aufbereitung gereinigt, homogenisiert und anschließend dem, je nach individuellem Herstellverfahren, nach dem Leca-Prinizip, unterschiedlichem Drehrohrofen zugeführt. Nach dem Trockenvorgang bei 300 °C bis 800 °C, bei dem gleichzeitig der Ton durch Ofeneinbauten zerkleinert und granuliert wird, erfolgt der eigentliche Blähprozess bei einer Temperatur von ca. 1200 °C. Die Außenhaut der Tonkügelchen erreicht den Schmelzpunkt und sintert, das heißt, sie backt zusammen und wird dadurch dichter. Gleichzeitig vergasen bzw. verbrennen die organischen Bestandteile (Kohlenstoffverbindungen) im Inneren, erhöhen die Temperatur und überschreiten den Schmelzpunkt des Tons. Ein zusätzlicher Bläheffekt wird durch die bei diesen hohen Temperaturen einsetzende Sauerstoffabspaltung der im Ton enthaltenen Oxide erzielt. Dies geschieht in relativ kurzer Zeit, sodass die Gase nicht schnell genug ausdiffundieren können und Gasporen bilden, die den Ton aufblähen. Es entsteht ein nierenförmiges Korn mit einer stabilen Außenhaut und einem feinporigen, luftdurchsetzten Kern für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.

 

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